Autonom und Rastlos – ein Grund mehr für Weitermachen!
Texte schreiben und publizieren, nur das Lektorat kann man nun wirklich nicht selbst machen. Kurator sein, sch̦n und gut, sein eigener Рmacht das noch Sinn?
Obwohl ich rastlos bin und somit sicherlich 5 Stunden mehr an Arbeitszeit zur Verfügung habe, als der durchschnittliche Bürohocker, sind die vielen Projekte manchmal einfach auch zu viel und überfordern.
Dies zu dokumentieren hier eine ToDo Liste nach Prioritäten: Buchhaltung, Sicheren Auftrag viel Geld in wenig Zeit bestätigen lassen und dafür Telefonnummer raussuchen, Künstlersalon Berlin Filmdokumentation veröffentlichen. Erst dann kann ich die Vor-Einladung rausschicken, die benötige ich aber, um einen neuen Mitbewohner zu finden und einem alten eine neue Wohnung zu verpassen. Eine Vorlage für ein Drehbuch auf Anfrage soll ich auch noch machen, aber derselbe Regisseure schafft es seit 6 Wochen nicht, mir das Material für die Künstlersalon Doku zu geben. Meine Bilder von der Ausstellung am Potsdamer Platz abholen, sonst werden sie geklaut falls sie nicht verkauft wurden. Sind aber sehr teuer, habe mich noch nicht um den Artikel für eine wichtige Kunstzeitschrift gekümmert, die Preise sind daher zu hoch.
Egal in September erhöhe ich sie – die Preise – sowieso auf das Doppelte, aber nur wenn die Kunstkataloge rechtzeitig fertig werden, dafür müssen die Künstler aber in die Gänge kommen. Wenn sie das nicht tun, geht mein Googlemarketing den Bach runter wegen doppeltem Contend, weil die individuellen Texte im Zeitgenössischen Kunst Archiv noch fehlen. Das Veröffentlichen ist aber für einen Künstler ohne Vorwissen sehr schwer, das Datenatelier benötigt noch etwas Pflege, ja Programmieren muss ich auch noch. Außerdem habe ich drei Deadlines für Artikelveröffentlichungen und eine Zeitschrift ePaper Version gerissen. Ich müsste ein Intro Video für die Kunstveröffentlichungen drehen, dann verstehen es auch die Künstler, aber ohne Geld keine Kamera, ohne Kamera keine Intro-Videos – toll. Dreht sich alles.
Aber eines erfreut mich, ich kann alles selbst machen, vom Videoschneiden, Veröffentlichen, Programmieren, den ganzen Weg von der Idee, Produktion, Verschnürung in Formate, Auswahl, PR, Marketing, die ganze Stecke. Vom Kunstwerk bis zum Katalog, von Schreibezeit bis zum Buch, alles außer Rechtschreibung. Sonst könnte ich auch nicht so viel Arbeiten, ich müsste noch mehr auf andere warten. Ich bin eine one-man-army, soll ich jetzt darüber glücklich sein oder weinen?
Genug Autonom und Rastlos,
hier geht es weiter: Kekse kaufen in Deutschland
Mit lieben Grüßen in den Datenstrom
Euer Burgy
PS Konkretes von Heute:
Datenatelier: Header veröffentlichen, Info veröffentlichen, Stil veröffentlichen ausgebaut, Listen neu organisiert, Moderne Sachlichkeit umgeschrieben, Kunstbesprechung umgebaut
Noch ein Gedanke von mir hierzu: Schade, dass die Kunstkritik dem Kunstkommerz zum Opfer gefallen ist, etwa so, wie die Industrie die freie Presse in die Knie gezwungen hat. Wo die Fachzeitschriften am Werbebudget nuckeln, geht es den Kunstkritikern mit ihren Geldquellen und entsprechenden Abhängigkeiten nicht anders.
So der Rest:Kunstwerke mit Künstler veröffentlicht, Freundin Mittagessen, RLPTV Struktur, Blog Extensions
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