Ich wollte heute Kekse kaufen, die Kekse in Deutschland – ich weiß nicht. Waren Sie zufällig schon einmal in einem Supermarkt, ich habe das heute gemacht, es wahr furchtbar, ganz viele Produkte, die ich nicht kenne. Vor dem erschreckend kleinen Kekseregal mit nur etwa 40 Sorten sehe ich mich im Kaisers Supermarkt um: schade, hier bin ich alles Konsument, Bürger, aber gewiss nicht Kaiser, denn der würde die Kekse bestimmt nicht runterkriegen, so wie ich.

Ich suche etwas ganz tolles, haben die schon mal nicht, nur das Standard-Massen-Verbraucher Sortiment. Na gut, ich suche nach einem Keks mit Nusskreme in Mürbteig, Mandeln sind sowieso zu viel verlangt. Ok, hier haben wir Kekse mit Schokokrümeln – nein, Kekse mit Schokoraspeln – nein, Kekse mit Schokoüberzug – nein, Kekse mit Schokoladenboden – nein.

VERDAMMT! Ich will keine Schokoladenkekse, wenigstens ganz schlichte leckere französische Mürbteig-Kekse, deutscher Mürbteig ist immer ***** – gibt es auch nicht. Ich suche nach englischen Keksen, vielleicht etwas Butter Bread – auch nicht. Es gibt keinen einzigen englischen Keks, dasselbe Theater wie mit den Französischen. Aber amerikanische Kekse gibt es jede Menge mit Fettsoße in Kugelform drin, das nennen die dann Schokolade und schreiben Cocies auf die Packung. Dabei ist das Cocies ein mittelmäßiger aber sehr schicker und angesagter Club in Berlin gewesen, der unvernünftigerweise die Location von Berlin Mitte nach Berlin Mitte Mitte verlegt hat und jetzt nicht mehr ganz so dolle ist.

Letztendlich habe ich von Moevenpick Kekse mit Haselnuss-Creme gefunden, aber natürlich mit Schokolade drunter, die Kekse waren nichts bewegendes, aber so teuer wie ein Flugticket nach Frankreich und mit Keksen zurück. Fazit – die Deutschen haben keine Ahnung von Keksen, selbst das Sortiment im 24 Stunden Bioshop in der Kastingallee hat ein ungeschickt ausgewähltes Sortiment an fremdsprachigen Keksen.

Habe zum Thema Essen einen sehr netten Eintrag in einem Blog gefunden: Was macht eigentlich die Ulrike Jokiel?, hier geht es um den auch von mir auf Reisen konsumierten geschmacksneutralen Dosenkaffe in kalt.

Bin Müde
Ich bin müde, meine Lernkurve lässt nach. Während ich vor einer Woche noch das Videoschneiden und Ubuntu Installieren in leider zwei und nicht einem Tagen mitsamt, Einrichten, Drucken und Schnittplatzinstallation gelernt habe, konnte ich das Problem mit den Mime-Types und MediaWiki nicht finden – lächerlich. Hier ein Held in zwei Tagen und dort eine Lusche an einem völlig selbstverständlichen Problem? Ich sollte eine Woche Urlaub nehmen, können vor lachen.
Wie lächerlich ist das denn, erst installiere ich ein für mich fremdes Betriebssystem erfolgreich zu einer Arbeitsumgebung, dann lerne ich auch noch Videoschneiden, jeweils an einem Tag, dann aber verbringe ich einen ganzen Tag mit einem Problem, dass wahrscheinlich gar keines ist: Mime-Type und MediaWiki – verdammt. Das Arbeiten mit Computern ist dank Microsoft und einigen anderen künftigen Loosern noch immer völlig unberechenbar. Glücklicherweise steht uns ein Jahrhundert der offenen Software, von Anwendern für Anwender bevor, ich danke hiermit allen Open Source Entwicklern.

Euer Burgy

PS Die Kekse haben auch nicht geholfen.

Tags: Deutschland, Kaufen, Kekse, Mediawiki, Mime Type, Probleme, Software, Ubuntu, Videoschnitt

This entry was posted on Wednesday, May 7th, 2008 at 1:23 am and is filed under Burgy Zapp Chronologie, Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.