Rückblick Brandmelder 6
Programm:
- Gunnar Schulz liest ein Märschen, aber ohne schwerfällige Moral, leicht von der Hand und ganz locker.
- Rainer der manchmal betrunken durch Berlin irrt (dann ist er leichte Beute für das weibliche Geschlecht) spielt ein Lied von Metalica. Zuvor aber liest er seinen Ärger über die Welt ohne jedoch anschuldigend zu werden.
- Brix liest einen politischen Text, der vorschlägt eine nackte Sexschlacht auszutragen, diese würde alle gesellschaftlichen Schwierigkeiten, Umwelt-Probleme lösen und Kriege unnötig machen.
- Burgy liest einen politischen Text über Atombomben aus der USA.
- Fizzy Pop liest aus ihrer Kolumne (sie gibt den Flächenbrand selbst heraus).
- Philipp, Literat, ist ein echter Herr und schreibt herrlich. Sein Erzählung über den Selbstmord einer jungen Frau aus der Perspektive einer Journalistin stellt die Gesellschaft an sich in Frage.
- Roy Kabel ist Musikant und Fahrradfahrer, er verliest einen selbstgeschriebenen Text, in der der Protagonist so endet wie die BWL- und Jura-Karrieregeilen, die er so vehement kritisiert. Es geht um Pralinen und Klassische Musik.
- Sebastian liest über das Stehlen, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass wer im Fire Club stiehlt, stirbt.
- Gunnar Schulz setzt seine in der ersten Hälfte begonnene Performance-Lesung fort, Gunnars Freund Rannug (Gunnar nur rückwärts) lernt eine Frau kennen und Polizisten, japanische Touristen und eine Agentin die auch Familienministerin war.
- Rainer spielt ein Lied von sich mit allerlei Regen, viel Regung und Gefühl.
- Brix liest humorvolle Texte und begeistert abermals das Publikum, das inzwischen sehr sehr gut gelaunt ist.
- Burgy liest einen Text zum Weltinformationsgipfel und berichtet, warum letzterer 80% der Menschen von vornherein diskriminiert.
- Und jetzt: Roy Kabel mit seinem Smash-Hit: Verklär mich, ich bin dein Untergang
- Brix liest einige Gedichte.
- Gunnar mit der abschließenden Bombe.
- Anstelle des Panther Lieds feiern Fizzi Pop und Susi das Revival von ABBA, gänzlich ohne Vorbereitungen. Das Publikum ist so gut gelaunt, dass es die Instrumente übernimmt. Roy Kabel kommentiert passend: Ein Minimum an Technik ein Maximum an Gefühlen.
Jetzt in diesem Moment schleichen sich die ersten gut gelaunten Leiber auf die Tanzfläche.
Bericht: Burgy Zapp
Tags: Berlin, Brandmelder Berlin, Kabarett, Lesung, Moderation