Rückblick Künstlersalon Berlin 2
Es wurden ca. 130 Gäste vornehmlich Künstler eingeladen. Der vorsichtige Versuch den Kreis der Künstler zu vergrößern ist gelungen. Freunde und befreundete Künstler wurden von den Gästen des ersten Salon eingeführt und haben den Kreis bereichert und langsam vergrößert. Arbeiten wurden eingereicht und erstmalig besprochen. Mehr Künstler einzuladen ist auch deswegen wichtig, weil Künstler mehr als andere Berufstätige oft in Klausur gehen oder sich im Ausland aufhalten wie dies beim zweiten Salon deutlich zu spüren war.
Nur langsam entsteht eine Vertrauensbasis, die es Künstlern erlaubt über ihre noch nicht verwirklichten Ideen und unterliegende Ideale ihrer Arbeit offen zu sprechen. Der kleine Kreis fördert eine Basis des Vertrauens, verhindert aber noch die angestrebte Vielschichtigkeit künstlerischen Wirkens. Die meisten Künstlersalons verbleiben in diesem – bereits ansatzweise produktivem – Stadium. Die nächsten Veranstaltungen werden zeigen ob sowohl eine langfristige Kuration, als auch ein langfristiger Diskurs und intimer Austausch der Kunstschaffenden – aufrecht erhalten werden kann.
Obwohl wir uns erst vor zwei Tagen gesehen haben, folgt der nächste Salon sofort, um den begonnen Diskurs zu stärken.
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