Rückblick Künstlersalon Berlin 3
Der Künstlersalon Berlin 3 wurde ebenso begeistert aufgenommen wie die ersten beiden. Viele Gäste sind wieder gekommen und haben ebenso begeistert Freude und befreundete Künstler mitgebracht.
Die beeindruckende Wende
Die vielen Komplimente und Anregungen für künftige Salons haben mich sehr erfreut. Nach meiner persönlichen Einschätzung befinden wir uns am Ende der kritischen Phase. Der nächste Salon wird mehr zeigen.
Spontanes Musizieren, Vorträge und Darbietungen zeigen die kreative Kraft, die hier in den privaten Räumen des Salons weiß glühend ansteckend auf die kulturbegeisterten Gäste wirkt.
Ein semi-philosophischer Exkurs
Es war geplant befreundete und persönlich bekannte Galeristen einzuladen und eine Brücke zwischen dem Kunstbetrieb und Kunstmarkt herzustellen. Dies ist leider nicht gelungen, weil Galeristen nicht eingeladen oder nicht erschienen sind.
Meine Erwartung an Galeristen und ihren inhaltlichen Beitrag ist ebenso groß, wie meine Befürchtung, dass der Markt nicht im Stande oder willens sein könnte einen selbstlosen Beitrag zu leisten.
Von meiner Großmutter – Diplomatengattin – habe ich gelernt das stets das positive zu sehen. Die Geisteskraft ist jedoch bestrebt etwas besseres als das unvollkommene zu erreichen, weswegen ich auch weiterhin einen kritischen Blick auf die Dinge werfe, die da sind. Das positive an der Abwesenheit der Galeristen ist, dass sich ein sehr ehrlicher und offener Diskurs entwickelt, der von Arbeitsmechanismen bis zu Misständen und oligopolistischen Strukturen im Kunstmarkt spricht.
Mit gewollt naiver Kraft negiere ich die Missstände und lade herzlich ab jetzt 100 Berliner Galeristen ein; mit der Bitte, einen inhaltlichen Beitrag – auf ihrer nicht unerheblichen Erfahrung basierend – beizusteuern.
Zusammenfassend
Es ist sehr schwer einen wirklichen Salon zu Gründen und die ersten Schritte sind den Beteiligten überaus gut gelungen, hierfür bedanke ich mich.
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