Burgy Zapp Künstler & Schriftsteller
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Vom Schreiben leben

… aber erst wenn ein Buch auf dem Markt ist. Ich bin gerade über den Literaturblog von Gerhild Tieger gestolpert. Es werden zwei Vorschläge gemacht, die angehenden Autoren finanziell helfen können zu überleben. Beide Tipps fand ich gut, warum aber nur treffen sie auf mich nicht zu?

Im Folgenden gebe ich meine Repliken wieder:

Literaturpreise

Ja toll, Literaturpreise, klingt wirklich gut, ist es aber nicht immer. In zwei Wochen Arbeit habe ich einen ausführlichen Brief geschrieben, mich bei einer Literaturwerkstatt um Unterricht und Arbeitsstipendium bemüht. Anschließend habe ich mir die Gewinner und die Jury angesehen, sie schreiben alle Problemliteratur; ich nicht. <i>Nun gut, warum bewirbst du dich nicht bei einem Preis, der zu deinen Romanen passt?</i>
In zwei Jahren habe ich Romane im Thriller, Fiction, SiFi, Fantasy und Cyberpunk Genre geschrieben. Es gab früher auch mal einen Preis, jetzt nicht mehr. Die nächsten zwei Wochen für einen ausformulierten Vorstellungsbrief mit allem TamTam werde ich verwenden um einen Roman zu schreiben.

Preise sind eben mehr für Mainstream der Problemliteratur, oder für Bücher mit lokalpatriotischem Background bestimmt. Ich hoffe meine Verbitterung in Bezug auf die zwei Wochen vergeudete Zeit ist deutlich. Um es mit den Worten von Elliot Perlman zu sagen „Überleg dir, was du zu opfern bereit bist.“ Danke Gerhild Tieger für dieses Zitat

Euer Burgy

Arbeitslos sein und Zeit zum Schreiben haben
Wenn ich arbeitslos währe, hätte ich sicherlich mehr Zeit zum Schreiben, leben kann ich von dem Geld, dass ich neben meinen künstlerischen Berufen und dem Studium verdiene auch nicht. Jeder Monat Studium kostet mich 700 Euro, die andere Hälfte muss ich mir hart erarbeiten. Ich habe letztens ausgerechnet, dass ich als Harz 4 Empfänger mehr Geld in der Tasche hätte, als ich im Moment im Studium habe.

Das macht mir nichts, ich weiß was ich will und ich will etwas leisten, die Freude überwiegt auch wenn ich mir mehr Zeit zum Schreiben wünschen würde

Euer Burgy

Ergänzung: Bin ich ein Ammocläufer?

Meine Schriftstellerkarriere habe ich begonnen, indem ich mit dem Vorhaben einen Roman zu schreiben in den Urlaub gefahren bin. Nach dem Urlaub habe ich mich mit einem Konzept für eine Hand voll Romane im Kopf hingesetzt. In drei Monaten Arbeitszeit war das erste Buch dann geschrieben. Praktisch über Nacht habe ich mich erst danach entschieden Schriftsteller zu werden und zwar mit dem Anspruch von Anfang an davon leben zu können, im September 2008 nach Abschluss meines Studiums wird es dann soweit sein, das auszuprobieren. Andere Schriftsteller wechseln ihren Beruf erst wenn sie einige Bücher auf dem Markt haben, ist es nicht ein Ammoclauf ausschließlich auf die Künstler und Schriftstellerkarte zu setzen?

Euer Burgy

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