Rückblick auf den legendären Künstlersalon Berlin 10
Der legendäre Künstlersalon 10, noch immer arbeite ich die daraus resultierende Korrespondenz ab. Es waren viel mehr Gäste hier als überhaupt möglich. Dies lag vor allem daran, dass mein 30 Geburtstag mit dem Künstlersalon Jubiläum 10 zusammen viel. Es war wunderschön, das hat es mal gebraucht, 12 Stunden lang Künstlerchaos. Die lang vermisste Führung meinerseits durch die Kuration und der Abschluss der Dreharbeiten für die Fernsehdokumentation vielen ebenfalls auf den 10 Salon. Zahlreiche Performances wurden durch die aktiven Künstler vorgetragen. Das neue Statement der Progressiven Kunst Bewegung habe ich erstmalig verlesen. Neben den üblichen hitzigen Diskursen standt das Feiern der massiven Erfolge seit Begründung des Salons im Vordergrund.
Wer sich Kostüme ausgeliehen hat, bringt diese bitte am 13. Dezember wieder mit: Weißes Kleid, Punker-Jacke, Bayerischer Trachtenschmuck, Schwarzer Hut…
Ich danke der Zielstrebigkeit des Regisseurs Alex Falk und seines Kameramannes, schwebend kämpften sie sich durch die Menschenmassen meiner Wohnung.
Außerdem danke ich der französischen Band Guaka für ihr Konzert +Anreise und Frank Effex für sein musikalisches Lineup (meine lieblings-elektronische Musik weltweit).
ICH DANKE GANZ BESONDERS den Kunstschenkern für den rapiden Ausbau der Zappschen Sammlung.
No, its not a party, you are only 8 hours late, and no, its not New York, you are in Berlin
Nach den 12 Stunden Künstlersalon – und fast 400 kommende und gehende Gäste einander vorstellen – habe ich noch 7 Stunden aufgeräumt und musste feststellen, dass ein Türsteher nötig geworden ist. Viele die mich vielleicht vom Theater, Lesebühne etc. kennen haben vom Salon über andere gehört und, – nun ja – es waren einfach zu viele. Die Konsequenz ist, der Künstlersalon wurde von Spätkommern – die zahlreiche Vorführungen und Darbietungen vor ihrer Ankunft verpassten – mit einer absolut obertollen Party verwechselt.
- siehe hierzu auch den Artikel: Über das Verhältnis von Kunst & Party, das Andere, das man nicht kennt
Tags: Aktionskunst, Berlin, Burgy Zapp Chronologie, Konzert, Künstlersalon, Künstlersalon Berlin, Lesung, Rückblick, Vorführung
November 23rd, 2011 at 11:43 am
[…] einfällt, dass die Band “Guaka” aus Bourdeau (Frankreich), die an meinem Geburtstag (Künstlersalon 10) in meinem Zimmer ein Konzert gegeben hat, tatsächlich mit naktem Oberkörper gespielt haben. Ich […]